Die Petition
Die Petition lief vom 01.10.2012 bis zum 29.10.2012 auf der e-Petitions Seite des Bundestags.
Sie wurde am 03.04.2014 - mit einer nicht zur Petition passenden Begründung - abgelehnt.
Tja:
Ein Petitionsrecht, das es erlaubt, eine Petition quasi nicht zu lesen, ist eine Farce.
Es ist schlechter als kein Petitionsrecht.
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Das Kapitel:
(1) Die Petition.
(2) Die Ablehnung.
Bei der Petiton ging es gegen die Massenimpfungen gegen die früher üblichen fünf Kinderkrankheiten: Masern, Mumps, Röteln, Windpokcne und Keuchhusten.
Zum einen sind diese Erkrankungen - unter ausreichenden Ernärhungsbedingungen, wie sie bei uns herrschen und im früher üblichen
Erkrankungsalter unproblematisch - und zum anderen wurden die Auswirkungen dieser Impfungen nicht hinreichend untersucht.
Gemäß der Hygiene Hypothese besteht ein Zusammenhang mit dem Anstieg der chronisch entzündlichen Erkrankungen bei Kindern in der westlichen Welt.
Text der Petition:
Der Deutsche Bundestag möge ein sofortiges Verbot der Massenimpfungen gegen Kinderkrankheiten beschließen. Konkret handelt es sich dabei um die Impfungen gegen die fünf Kinderkrankheiten Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Keuchhusten.
Begründung:
1. Die Massenimpfungen gegen Kinderkrankheiten wurden nicht überprüft
Die Massenimpfungen gegen Kinderkrankheiten begannen Anfang der 70-er Jahre. Die erste Studie, die gezielt die Auswirkungen einer fehlenden Kinderkrankheit bei Geimpften untersuchte, wurde 25 Jahre später gemacht, 1996. Für die Studie wurden 262 afrikanische Kinder untersucht. Das Ergebnis war, dass geimpfte Kinder mehr als doppelt so viele Allergien hatten wie Kinder mit Masern.
Der zeitliche Abstand, Ort und Zahl der Untersuchten zeigen sofort den geringen Stellenwert, den eine sorgsame Überprüfung von Impfungen hat.
An dieser Arbeitsweise hat sich bis heute nichts geändert. Die Windpockenimpfung wurde 2004 genauso ohne Prüfung empfohlen und wie bei Masern Tatsachen geschaffen. Inzwischen belegen mehrere Studien, dass Windpocken ebenfalls das Allergie-Risiko reduzieren, ohne dass, analog zu Masern, irgendeine Konsequenz gezogen wird.
2. Die Notwendigkeit von Infekten für die Entwicklung des kindlichen Immunsystems ist inzwischen unzweifelhaft
Immundefizitkrankheiten wie Allergien, Autoimmunerkrankungen und Krebs in der Kindheit steigen seit 3 Jahrzehnten dramatisch an, zeitgleich lässt die Studienlage an der vorbeugenden Wirkung von Infekten keine Zweifel.
Das automatische Impfen gegen Kinderkrankheiten hat durch den starken Rückgang der Erreger Auswirkungen auf jedes! Kind und ist damit wegen des zuvor Ausgeführten nicht zu verantworten. Eine Impfung bei einem individuellen Risiko (z.B. verpasste Röteln) ist davon grundverschieden.
3. Die Massenimpfungen nehmen den Neugeborenen den Nestschutz
Masern sind gefährlicher je jünger ein Kind ist. Am gefährlichen sind sie für Säuglinge unter einem Jahr.
Bereits 1965, vor den Impfungen, hatte sich das Masernalter aufgrund der Verbesserung der Lebensbedingungen auf ein Alter von 3-7 Jahren verschoben. Bei einer Million Kindern pro Geburtsjahrgang ist immer weniger passiert.
Demgegenüber hatten wir in Duisburg bei der letzten größeren Masernepidemie auf 614 Masernfälle 2 Todesfälle und einen immer tödlich verlaufenden SSPE-Fall. Alle drei betroffenen Kinder waren unter 3 Jahre alt, zwei davon Säuglinge unter einem Jahr.
Der Grund für diese hohen Schäden ist: Durch die Impfungen haben die Mütter die Masern nicht mehr, wodurch den Neugeborenen kein ausreichender Nestschutz mehr übergeben wird. Diese sind daraufhin im gefährlichsten Alter für Masern ohne Schutz. Geimpft werden können sie erst mit einem Jahr.
Die Massenimpfungen haben aus der Kinderkrankheit Masern eine gefährliche Erkrankung für jedes Neugeborene gemacht.
(Petiton mit Kommentaren bei epititionen.bundestag.de)
Wie oben bereits ausgeführt, passt das Schreiben des Petitionsausschusses in keiner Weise zu der Petition.
Es legt fast den Verdacht nahe, dass die Petition gar nicht gelesen wurde.
Die Begründung für die Ablehnung der Petition lässt sich hier einsehen:
Das Schreiben des Petitionsausschusses.
Alternativ findet sie sich auch bei dem angegebeben Link zur Petition.
(1)
Nach den Formalien und einem allgemeinen Statement zu Impfungen auf Seite 1 wird auf Seite 2 - von Zeile 1 bis zum vorletzten Absatz - ausgeführt:
Dass die Hersteller ihre Impfungen überprüfen, dass sie wirksam sind und, dass keine vermehrten Allergien nach Verwendung der Impfungen festgestellt worden sind.
Keinen der aufgeführten Punkte bezweifele ich.
Nur: Keiner der aufgeführten Punkte hat etwas mit meiner Petition zu tun.
Bei all dem, was dort zitiert wird, handelt es sich um Fragen der Impfstoffsicherheit.
Grob gesprochen: Hierbei werden Kinder verglichen, die geimpft sind und die eine Kinderkrankheit nicht hatten, mit Kindern, die ungeimpft sind, aber die Kinderkrankheit aufgrund des Herdenschutzes ebenfalls nicht hatten. Und schon gar nicht im üblichen Infektionsalter.
Für Impfungen gegen TBC, Diphtherie, Tetanus, Pocken etc. gilt das noch viel mehr.
Dass es hier keine messbaren Unterschiede zwischen den geimpften und den ungeimpften Kindern gibt, glaube ich sofort, aber das ist nicht die Frage.
In meiner Petition geht es um die Auswirkungen von fehlenden Kinderkrankheiten.
(2)
Auf Seite 3 der Begründung wird dann geschrieben:
"Das zeigen beispielsweise die Diphtherie-Wellen in Russland und den anderen Nachfolgestaaten der UdSSR in den 1990er Jahren infolge sinkender Impfraten."
Es ist richtig, dass eine wirksame Impfung gegen eine schwere Infektionskrankheit, in einer verletzbaren Bevölkerung, vor dieser schweren Infektionskrankheit (z. B. Diphtherie) schützen kann.
In meiner Petition geht es aber um die früher üblichen Kinderkrankheiten.
Und um überhaupt keinen Zweifel aufkommen zu lassen, um welche Infektionen es sich handelt, hatte ich alle fünf Infektionen noch einmal explizit aufgeführt.: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Keuchhusten.
Schwere Infektionen und die aufgeführte Diphtherie sind weder Kinderkrankheiten, noch sind die Bedingungen in Russland - kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion - in irgendeiner Weise mit unseren vergleichbar.
Auch das hat nichts mit meiner Petition zu tun.
(3)
Auf Seite 1 der Begründung wird eine grundsätzliche Aussage zu Impfungen gemacht.
Dazu möchte ich ergänzen:
Gegen Pest, Cholera, Ruhr, Typhus usw hatte man keine Impfung. Auch Antibiotika kamen erst Anfang 1940, also noch viel später. Dennoch zogen sich diese Seuchen lange vor 1940, ohne Impfungen und Behandlungsmethoden, sehr stark aus Europa zurück.
Nur bei den wenigen schweren Infektionskrankheiten gegen die man eine wirksame Impfung hatte (zum Beispiel Diphtherie) wurde der Rückgang der schweren Infektionskrankheiten durch die Impfung beschleunigt.
Historisch gesehen hatten die Impfungen tatsächlich nur eine untergeordnete Funktion bei der Zurückdrängung der schweren Infektionen. Es gab gegen das meiste keine Impfung.
Wie auch immer: In meiner Petition geht es um Kinderkrankheiten. Bei ausreichenden Ernährungsbedingungen sind Kinderkrankheiten gutartig. Es sei denn, sie finden im Erwachsenenalter oder im Säuglingsalter statt. In beide Altersbereiche sind sie aber erst durch die Impfungen geschoben worden.
Auch dieser Punkt hat nichts mir meiner Petition zu tun.
Punkt 1:
Im ersten Punkt der Petition ging es um die Versäumnisse der Medizin.
Die erste Studie, die die Auswirkung einer fehlenden Kinderkrankheit überprüfte, fand 1996 statt. Mehr als 25 Jahre nach Beginn der Impfungen.
Im Jahr 2004 wurde die Impfung gegen die noch harmloseren Windpocken empfohlen, entgegen der Grundaussage Hygiene Hypothese und ebenfalls ohne belastbare Studien.
Inzwischen gibt es mehrere Studien, die ein erhöhter Neurodermitis und Allergie-Risiko bei fehlenden Windpocken zeigen.
(z. B.: Silverberg et al., "Association between varicella zoster virus infection and atopic dermatitis in early and late childhood: a case-control study", J Allergy Clin Immunol. 2010 Aug;126(2):300-5.)
Dazu wird das folgende geschrieben:
Nichts.
Punkt 2:
Im zweiten Punkt der Petition ging es um die Zunahme der Immundefizitkrankheiten (Allergien, Diabetes I, Morbus Crohn, MS und Krebs) bei Kindern seit 3 Jahrzehnten.
In dieser frei einsehbaren Publikation:
"Die Notwendigkeit von Infektionen und Kinderkrankheiten".
sind über 100 Studien, die diesen Sachverhalt chronologisch und systematisch dokumentieren, zusammengetragen.
Dazu wird der folgende Satz geschrieben:
"Auch die Impfung selbst stellt für das Abwehrsystem einen Stimulus dar und trainiert das Immunsystem."
Zu den Wirkungen des Stimulus durch Impfungen auf das Immunsystem gibt es nicht annährend vergleichbares wie das von mir aufgeführte.
Der zitierte Satz einschlägiger Interessengruppen ist eben das: ein Satz einschlägiger Interessengruppen.
Punkt 3:
Im dritten Punkt der Petition ging es darum, dass die Säuglinge aufgrund des nun fehlenden Nestschutzes durch die Mutter für Masern anfällig sind und das zu schweren Komplikationen bis hin zu Todesfällen führen kann.
Das Masernalter lag vor dem Jahr 1965, bei den kinderreichen Familien der Babyboom-Generation und bei grassierenden Masern, bei 3-7 Jahren.
(siehe: Haas R, "Virus-und Rickettsieninfektionen des Menschen", S. 571, 1965, springer.com)
Dazu wird geschrieben:
Nichts.
Ohne darauf einzugehen wird der neue Satz geschrieben:
"Allerdings ist auch bei Müttern, die Masern durchgemacht haben, der Nestschutz des Kindes zeitlich begrenzt (er hält etwa drei Monate länger), und es kann auch bei ihren Kindern noch im Säuglingsalter zu Masernerkrankungen kommen."
Im Gegensatz zu der von mir zitierten Quelle von 1965, die die reale Situation ohne Impfungen beschreibt, beschreibt der Satz die Situation unter Massen-Impfungen. Während ein Mensch früher in seinem Leben noch mehrfach Kontakte mit Masern hatte und seine Immunität und der Nestschutz durch die Mutter dadurch erheblich aufgefrischt wurde, fällt das heute weg.
Heute ist, im Gegensatz zu früher, jeder Säugling bei einem Masernkontakt gefährdet, schwer geschädigt zu werden. Die Impfungen haben den natürlichen Schutz der Säuglinge durch die Mutter entfernt. Die toten Kinder durch Masern im Säuglingsalter sind die sichtbare Folge.
Dasselbe passiert im Erwachsenenalter: Die Impfungen haben die Kinderkrankheiten ins Erwachsenenalter verschoben. Dort verlaufen die Kinderkrankheiten typischerweise schwerer. Und diese schweren Verläufe - inzwischen selbst bei Windpocken - dienen wieder als beste Argumente für mehr Impfungen.